Operation Mincemeat

Die Operation Mincemeat war ein erfolgreiches britisches Täuschungsmanöver im Zweiten Weltkrieg, welches nach längerer präziser Vorbereitung am 30. April 1943 in der Platzierung eines Leichnams in britischer Offiziersuniform mit gefälschten Papieren in spanischen Gewässern mündete. Ziel war es, durch die falschen Unterlagen in der Aktentasche der Leiche die Achsenmächte zu überzeugen, dass eine alliierte Invasion Griechenlands bevorstünde, obwohl diese in Wirklichkeit gegen Sizilien (Operation Husky) geplant war.

Entgegen den Erwartungen der Briten wurde die Leiche von den Spaniern autopsiert. Dadurch auftretende Zweifel wurden beiseite geschoben, ebenso wie später bei der deutschen Abwehr. Hitler erkannte die Täuschung nicht und verstärkte die Streitkräfte in Griechenland und Sardinien.

Die Operation wurde so zu einem Erfolg. Über längere Zeit war den Deutschen und Italienern nicht klar, dass die Landung der Alliierten auf Sizilien kein Ablenkungsmanöver war.

Die Operation Mincemeat wurde nach dem Krieg als Buch veröffentlicht und später mehrmals verfilmt.


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